QUEST for WOMEN* Stadtspiel

Quest for Women* ist ein Stadtspiel, das im Freien stattfindet und bei dem die Teilnehmer:innen die Stadt erkunden, um verschiedene Herausforderungen und Aufgaben zu lösen, die sich um inspirierende Frauen* von Kreuzberg drehen. 

Die Geschichte besteht aus Kriegen und Konflikten, aus den Biografien von Menschen. Frauen* werden vergessen und übergangen. Gedenktafel in Kreuzberg sind fast nur Männern gewidmet. Es gibt einen Mangel an Frauen* im städtischen Raum. Sie haben nicht so viele Denkmäler wie Männer, sie haben nicht so viele Straßen- oder Platznamen. Durch aktives Lernen über das Viertel und die Frauen*, die hier gelebt und gearbeitet haben, wird das Bewusstsein und das Wissen über die fehlende Hälfte der Geschichte – die Frauen*, die oft aus den Annalen gelöscht werden – erhöht. Das Lernen über die lokale Geschichte hilft Vergessenheit zu überwinden, und trägt dazu bei, lokale Gemeinschaften und Zugehörigkeit aufzubauen. Dies wiederum führt dazu, dass sich die Gemeinschaft besser kennenlernt und weniger Feindseligkeit und Angst vor „Fremden“ herrscht.

Für die Suche haben wir 12 außergewöhnliche Frauen* ausgewählt, die in Kreuzberg gelebt oder gearbeitet haben, wo ihre Spuren zu finden sind. Zwei von ihnen leben und sind im kulturellen Bereich in Kreuzberg tätig. 

Jede Teilnehmer:in erhält eine Karte der Bezirk Kreuzberg, auf der 12 verschiedene Questpunkte über 12 Frauen* markiert sind. Jeder Punkt ist ein Rätsel: ein Buchstabe, der an einem bestimmten Ort gefunden und in das entsprechende Kästchen neben der Biografie der Frau* geschrieben werden muss. Die nummerierten Buchstaben geben das Wort an – die Lösung des Quests. 

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Spielpremiere:

16. September 2023 | 12.00 – 16.00 Uhr

Start: REGENBOGENFABRIK Lausitzer Str. 21a, 10999 Berlin | www.regenbogenfabrik.de

Ende: TBC Schauspielschule REDUTA Gneisenaustr. 41, 10961 Berlin | www.reduta-berlin.de

Wir treffen uns am 16. September 2023 um 12:00 Uhr in der REGENBOGENFABRIK, wo schon der Name ein Kreuzberg-Utopie-Programm ist.

Christine Ziegler, Jahrgang 1959 war 1983 eine der Mitmachenden, die am 8. März die alte Chemie-Fabrik besetzten. Im Lauf der vergangenen 42 Jahren erlebte die Fabrik viele ungewöhnlichen Phasen, um 2023 ein etabliertes aber immer noch utopisches Nachbarschafts-Zentrum zu sein.

Hier bekommt ihr Euren Spiel-Plan – mit den Namen vor 10 Frauen, die die Kreuzberger-Geschichte mitgestaltet haben und die es nicht mehr unter uns gibt, sowie zwei, die leben und die Sie treffen werden.

Das Spiel endet um 16:00 Uhr in der SCHAUSPIELSCHULE „REDUTA“ – einer anderen alten Kreuzberg-Institution, deren Name ein Programm ist. Sie ist seit 40 Jahren durch TERESA NAWROT, Jahrgang 1948 geleitet. Die Organisatorinnen treffen Euch dort, nehmen Eure Spiel-Unterlagen ab, bewerten sie und reichen Euch Eure Preise! Eine wahre Kunstwerke im Original.

Bemerkungen:
1. Bei der Quest kann man alle Spiel-Punkte zu Fuß erreichen, aber man darf Auto, Fahrrad, Elektroroller, Bus und U-Bahn benutzen. Gar Taxi, falls gewünscht.

2. Die Reihenfolge, in der die nächsten Quest-Punkte besucht werden, ist beliebig. Hauptsache Ihr beginnt alle zusammen um 12:00 Uhr in der Regenbogenfabrik und endet spätestens um 16:00 Uhr in der Schauspielschule „Reduta“.

3. Man kann am Spiel sowohl individuell teilnehmen als auch in einer Gruppe / einem Team. Die Preise sind jedoch gleich – dh. eine Person und ein Team von z.B. fünf Personen bekommen einen gleichen Preis.

4. Wir haben 5 Preise vorgesehen. Kommt es dazu, dass mehr Teilnehmer*innen / Teams am Spiel teilnehmen, alle zeitlich zum Abschluss kommen und alle richtige Lösung des Spiels vorlegen, wird das Los entscheiden – ein symbolischer Papagei wird die Namen der Gewinner*innen ziehen

5. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Preise, Snacks und Getränke bei dem Anfangs- und Abschluss-Treffen sind von uns gespendet.

Das vorgeschlagene Stadtspiel ist eine einmalige Veranstaltung, kann aber von Teilnehmer:innen danach alleine gespielt werden.

PREISE: Handbemalte Tellern von Künstlerin Anna Krenz

 

Foto: Konrad Kozaczek

 

Ein Projekt von Ewa Maria Slaska (Texte) und Anna Krenz (Grafik). 
Ein Projekt von Ambasada Polek e.V.

In Zusammenarbeit mit:
Dziewuchy Berlin www.dziewuchyberlin.org;
Polkopedia www.polkopedia.org
Regenbogenfabrik www.regenbogenfabrik.de;
Schauspielschule für Theater und Film REDUTA www.reduta-berlin.de
International Council for Polish Women+ www.polonijnaradakobiet.org

Projekt gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms (Demokratie leben! (www.demokratie-leben.de)